Regisseurin – Beata Dobber- Redo- Regisseurin des Nationaltheaters in Warschau.
Tatjana Hempel- Gierlach (Sopran)- geboren in Leipzig, konnte ihr Interesse für polnische Tradition und polnische Sprache mit der einheimischen Kultur und der deutschen Erziehung verbinden. Sie ist ein klassisches Beispiel für eine Künstlerin, die zweisprachig und in zwei Kulturen aufgewachsen und ausgebildet ist. Sie begann ihre Musikbildung mit dem Gesang an der J.S. Bach- Musikschule. Nach dem Schulabschluss erhielt sie ein Stipendium des polnischen Kultusministeriums und schloss die F. Chopin -Musikakademie in Warschau ab. 1996 begann sie an der Warschauer Kammeroper mitzuwirken, wo sie erfolgreich vor allem in Mozartpartien auftritt. Die Sopranistin trat in Berlin in der bekannten Produktion „Don Giovanni” und in Teatro Villamarta Jerez de la Frontera auf. Sie besitzt in ihrem großen Repertoire Oratorien und Kantaten, darunter Musikwerke vom Barock bis zur Gegenwart. Sie verbucht auf ihrem Konto ausländische Auftritte auf den Bühnen u.a. in Deutschland, Frankreich, Spanien, Japan und in der Schweiz.
Agnieszka Rehlis (Mezzosopran)- absolvierte die Fakultät für Gesang und Schauspielkunst an der Musikakademie in Wrocław (Breslau). Sie debütierte auf der Bühne der Oper in Wrocław (Breslau) und war mit dem Opernensemble auf Tournee in Deutschland, in die Niederlande, England, Irland, Belgien, Frankreich, Italien und Taiwan. Die Sopranistin hat in ihrem Repertoire 60 Oratorien und Kantaten, darunter Werke von J.S. Bach bis K. Penderecki. Im Jahre 2000 auf der Musikmesse Midem Classique in Cannes wirkte sie im Oratorium „ Die sieben Tore von Jerusalem“ von K. Penderecki unter der Leitung des Komponisten mit. Sie nahm auch an der Welturaufführung von K. Pendereckis 8. Symphonie teil. Sie trat bei vielen Festivals auf, u.a. beim L. van Beethoven- Osterfestival, Wratistavia Cantans, Georg Enescu International Festival, Rheingau Musik Festival, Schleswig- Holstein Musik Festival. In den letzten Jahren nahm die Sopranistin an großen Opernschauspielen teil, die in der Jahrhunderthalle in Wrocław ( Breslau) stattfanden.
Michalina Bienkiewicz ( Sopran)- die aus Jelenia Góra (Hirschberg) stammende Sopranistin studierte klassischen Gesang an der Musikakademie in Krakau und am Wiener Konservatorium. Außerdem schloss sie auch Anglistik- Germanistik ab. Zur Zeit singt sie im Rahmen des Thüringer Opernstudios die Solopartien in Theatern von Weimar, Erfurt und Nordhausen. Im Jahre 2007 wurde sie in die renommierte L'Académie Baroque Européenne d'Ambronay aufgenommen. Mit der Akademie trat sie auf, u.a. im Capitol in Toulouse, in der Opera Comique in Paris, in der Nationaloper in Warschau und in der Oper in Bukarest. Sie war Stipendiatin der Programme: DAAD, Erasmus und Sapere Auso. Sie ist Initiatorin und künstlerische Koordinatorin von Concerti Pasquali, einem Festival, das zu Ostern im Tal der Schlösser und Gärten stattfindet. Während ihres Studiums in Wien war sie Mitglied des Arnold Schönberg Chores: Sie arbeitete unter Leitung von u.a. N. Harnoncourt, W. Christie, Ch. Rousset, B. Haitink, Ch. Hogwood, J. Märkl, J.T. Adamus.
Mark Adler (tenor) studierte Gesang in seiner Heimatstadt Berlin an der Hochschule der Künste und der „Hanns Eisler“-Hochschule für Musik. Erste Bühnenerfahrungen sammelte er an der Neuköllner Oper und der Neuen Opernbühne Berlin; später trat er beim Festival in Aix-en-Provence, der Opéra de Lausanne, dem Teatro La Fenice in Venedig, der Opéra Lyon, beim Edinburgh International Festival sowie an der Opéra de Rouen auf. Von 1999-2005 war Mark Adler am Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen engagiert. Gast-Engagements führten ihn seither ans Théâtre de la Monnaie Brüssel, ans Lincoln Center New York, Théatre de Caen, Grand Théâtre de la Ville in Luxemburg, zum Festival in Melbourne, an die Oper Köln und das Landestheater Innsbruck. Seit der Spielzeit 2005/06 ist Mark Adler festes Ensemblemitglied des Staatstheaters Darmstadt. Zu seinen Partien gehören Tamino, Fenton ("Falstaff"), Nemorino, Ferrando, Belmonte, Gounods "Faust", Hans in der "Verkauften Braut", Tassilo ("Gräfin Mariza") und Alfred ("Die Fledermaus").
Robert Gierlach (Bassbariton)- geboren in Sanok, absolvierte die F.Chopin- Musikakademie in Warschau. Er ist Preisträger der Internationalen Gesangwettbewerbe in Vercelli ( erster Preis) und in Las Palmas ( Publikumspreis). R. Gierlach wirkt mit; in der Staatsoper in Warschau, in der Warschauer Kammeroper und zahlreichen Operntheatern in der Welt u.a. in Rom, Verona, Florenz, Paris, Marseille, Kapstadt. Er singt Oratorien und Kantaten , darunter Werke von u.a. J.S. Bach, G.F. Händel, J. Haydn, W.A. Mozart, L. van Beethoven, K. Penderecki. Er nahm an zahlreichen Musikfestivals teil, sowie an den Salzburger Festspielen, Proms in London, Wratislavia Cantans, an der Berliner Festwoche.
Tomasz Krzysica (Tenor)- absolvierte die Musikakademie in Gdańsk (Danzig), war Preisträger des Ada Sari- Wettbewerbs der Vokalkunst in Nowy Sącz ( dritter Preis 1999), des Internationalen Wettbewerbs der Opernstimmen „Rosetum“ in Mailand ( erster Preis 2001) und des S. Moniuszko-Internationalen Gesangwettbewerbs in Warschau. ( zweiter Preis 2001). Er erhielt „Premio Basiola“- einen Preis der italienischen Musikkritik für die interessanteste künstlerische Persönlichkeit der italienischen Gesangwettbewerbe im Jahre 2001. Im Jahre 2000 unterschrieb er einen Vertrag mit der Warschauer Kammeroper, mit der er regelmäßig in Europa und außerhalb Europas ( Japan, Libanon) auftritt. Er singt ein großes Repertoire an Oratorien und Kantaten, darunter Werke von Bach, Mozart, Beethoven und anderen Komponisten. Tomasz Krzysica nahm an der Welturaufführung „ Magnificat” von W. Kilar teil. Er arbeitete mit hervorragenden Dirigenten zusammen, darunter mit K. Masur, Charles Dutoit, Paul McCreesh, A Wit, K. Kord, J.Katlewicz, J. Kasprzak, M. Nałęcz-Niesiołowski, J. Maksymiuk.
Kai-Ingo Rudolph (Tenor), geboren in Berlin, erhielt seine erste musikalische Ausbildung am Knabenchor der St. Hedwigs-Kathedrale undstudierte an der Universität der Künste Berlin Gesang bei Siegfried Lorenz.Bereits während seines Studiums war er in zahlreichen Opern- und Theaterproduktionen zu hören, so u. a. bei der Kammeroper Rheinsberg und am Hebbel-Theater. Neben der Oper gehört seine große Liebe dem Lied- und Konzertfach. 2010 veröffentlichte Duophon eine CD-Aufnahme von Mendelssohns Die erste Walpurgisnacht mit dem Filmorchester Babelsberg und der Potsdamer Singakademie. 2011 sang er Beethovens 9. Symphonie in einer Konzertreihe mit dem Brandenburgischen Staatsorchester unter Howard Griffiths im Leipziger Gewandhaus, der Philharmonie Berlin sowie dem Konzerthaus am Gendarmenmarkt. Zuletzt feierte er als „Armand“ neben Sophie Rois an der Volksbühne Berlin und in diversen Produktionen von Christoph Hagel (La Clemenza di Tito, Die Schöpfung etc.) größere Erfolge.
Wieland Lemke (bariton) begann seine musikalische Ausbildung schon zu Schulzeiten im Knabenchor der Jenaer Philharmonie. An der Hochschule für Musik „Franz-Liszt“ Weimar studierte er zuerst Schulmusik, dann Chordirigieren bei Prof J. Puschbeck, anschließend Schauspiel am Center for
Creativity and Theatre in Kopenhagen. 2006 bis 2009 studierte der Bariton mit erfolgreichem Abschluss klassischen Gesang an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig „Felix Mendelssohn Bartholdy“ bei Prof. Friedemann Röhlig. Meisterkurse und Unterricht bei Sir Simon Estes, Norman Shetler, Peter Berne und Martin Ulrich ergänzten seine musikalische Ausbildung Verschiedene Engagements führten Wieland Lemke u.a. an die Neuköllner Oper Berlin, wo er in Puccinis La Bohème zu erleben war, sowie an die Hamburger Kammeroper und an die Mitteldeutsche Kammeroper. Unter den Orchestern, mit denen er zusammenarbeitete, findet sich neben der Jenaer Philharmonie auch das Gewandhaus-Orchester Leipzig. Im Sommer 2009 sang er erstmals an der Leipziger Oper den Fiorillo in Rossinis Il barbiere di Siviglia. Mit der freien Musiktheater-Produktion Mozart-Requiem von Andreas Bode gastierte er bereits auf Kampnagel Hamburg, im Radialsystem Berlin und in Düsseldorf. Im Bereich der Modernen Musik konzertierte er gemeinsam mit dem Ensemble Courage Dresden
und dem Argento Chamber Ensemble New York. Wieland Lemkes Konzertrepertoire reicht von Bachs Kantaten und Oratorien über Händels Messiah, Haydns Schöpfung und Jahreszeiten, Schuberts Liedzyklen bis hin zu modernem Liedgut von Charles Ives.
Christian Filips, lebt als Lyriker, Musikdramaturg und Performer in Berlin. Zwischen 2000 und 2007 studierte er Philosophie und Germanistik in Wien und Berlin. 2001 erhielt er für seine ersten Gedichte den Rimbaud-Preis des Österreichischen Rundfunks. 2001-2003 Dramaturg am Tanztheater des Staatstheaters Darmstadt; seit 2006 als Programm- und Archivleiter der Sing-Akademie zu Berlin tätig. Im selben Jahr Neugründung der Liedertafel (Werkstatt für Dichter, Komponisten, Sänger). Seit 2010 gibt Filips mit Urs Engeler die "roughbooks" heraus. Zuletzt verstärkt Arbeiten für das Theater und Auftritte als Sänger und Performer (u.a. für die Akademie der Künste Berlin und das Goethe-Haus Frankfurt). Zudem übersetzt Filips, vornehmlich aus dem Englischen, Niederländischen und Italienischen. Seine Gedichte und Essays erschienen u.a. in Anthologien und Zeitschriften und sind u.a. ins Französische und Polnische übersetzt.
Wolfgang Seeliger Darmstadt Choir. Seeliger erhielt seine musikalische Ausbildung am Salzburger Mozarteum und an der Universität Salzburg bei Hans Swarowski, dem Mentor der modernen Orchestererziehung. Zu seinen weiteren Lehrern in Salzburg zählten Gerhard Wimberger, Helmut Eder und Nikolaus Harnoncourt, der ihn mit seiner Auffassung von Musik als Sprache nachhaltig beeinflusste. Wolfgang Seeliger vervollständigte seine Ausbildung bei den Dirigenten Kirill Kondraschin, Franco Ferrara und Herbert von Karajan. 1983 war er Assistent von Sir Colin Davis, ab 1984 bei Leonard Bernstein. Seitdem ist er als Dirigent und Chordirektor an mehreren Opernhäusern und Rundfunkanstalten tätig. 1982 folgte er einem Ruf an die Musikhochschule Heidelberg-Mannheim, wo er einen Lehrauftrag für Orchesterdirigieren übernahm. Darüber hinaus wirkt er weiterhin als Dozent verschiedener Chor-, Orchester- und Dirigentenkurse. 1977 gründete er den Konzertchor Darmstadt, dessen Leiter er bis heute ist. Über die zahlreichen Konzertverpflichtungen als Dirigent seiner Darmstädter Ensembles hinaus arbeitet Wolfgang Seeliger als Gastdirigent mit verschiedenen Orchestern und Chören zusammen, z.B. mit den Münchner Philharmonikern, dem Mozarteum-Orchester Salzburg, der Staatsoper S. Carlos Lissabon, dem Rundfunkorchester Hilversum sowie den Rundfunkchören in Hilversum, München, Stuttgart, Köln und Hamburg. Seit April 2007 ist er darüber hinaus künstlerischer Leiter der Akademischen Philharmonie Heidelberg. Wolfgang Seeliger erschloss seinen Ensembles ein stilistisch umfassendes Repertoire, das weniger bekannte und ungewöhnliche Musik in gleichem Maße einschließt wie die Standardwerke der Chor- und Orchesterliteratur von der alten bis zur zeitgenössischen Musik. Er hat ebenfalls zahlreiche Uraufführungen von Werken zeitgenössischer Komponisten geleitet oder diese einstudiert; daneben gilt sein Interesse auch nahezu vergessenen Komponisten der Darmstädter Musikgeschichte
Marcin Nałęcz- Niesiołowski – Dirgent- absolvierte die F. Chopin-Musikakademie in Warschau. In den Jahren 1997-2011 war er geschäftsführender und künstlerischer Leiter der Philharmonie in Białystok und seit 2005 der Podlachiener Oper und Philharmonie. Er führt ein reges Konzertleben, arbeitet mit Philharmonieorchestern im Inland zusammen. Der Dirigent tritt auf vielen Weltbühnen auf- in den USA, in Großbritannien, Korea, Mexiko, Marokko, Spanien, Estland, Finnland, Litauen, Lettland, Russland,Weißrussland, in der Ukraine, in Deutschland, Schweden, Frankreich, Belgien und Portugal. Er ist auch künstlerischer Leiter und Dirigent des Warschauer „ Filharmonia” –Orchesters und gastierender Dirigent des Großtheaters- Staatsoper in Warschau. M. Nałęcz- Niesiołowski hat eine reiche Diskographie. Er erhielt seinen Doktortitel der Musikwissenschaften und dann habilitierten Doktortitel.
Sinfonieorchester der Niederschlesischen Philharmonie- wurde 1964 von Stefan Strahl gegründet und jahrelang geleitet. Unter seiner Leitung hatten Hirschberger Sinfoniker ihre erste große Konzerterfolge. Seit 1990 steht Zusanna Dziedzic, als geschäftsführende Leiterin an der Spitze der Niederschlesischen Philharmonie. Musikalische Tätigkeit dieser Kultureinrichtung stand unter der musikalischen Obhut von T. Wieczorek, R. Santowski, J. Chorosiski, J. Swoboda und jetzt von M.J. Baszczyk. Das Orchester, seit seinem Bestehen, gibt zahlreiche Konzerte im In- und Ausland. Seine Konzertreisen führten es nach Deutschland, Tschechen, Ungarn, Finnland, Russland, Österreich, Spanien, Frankreis, Ungarn und in die Schweiz. Die Niederschlesische Philharmonie gastierte letztens in China und im Goldenen Saal Musikverein. in Wien.